Circular Economy und die 13 SHIFTcycles – Teil 2 reduce

28. Februar 2023

Stell dir vor, dein Smartphone könnte sämtliche Aufgaben eines Computers übernehmen. Dann müsste dein Notebook nur aus einer einfachen Tastatur und einem einfachen Display bestehen. Sämtliche Rechenprozesse werden von deinem Smartphone gesteuert, das du ohnehin bei dir trägst.
Diese Gedanken beschreiben den Kern des SHIFTmu Projekts, das wir schon vor einiger Zeit vorgestellt haben.

Wie der aktuelle Stand beim SHIFTmu Projekt ist und was das mit Teil 2 – reduce – unserer 13 SHIFTcycles Serie zu tun hat, wollen wir euch in diesem Blogbeitrag vorstellen.

Reduce – reduzieren und weglassen, was nicht benötigt wird

Ein reduziertes Gerät mit minimalistischem Design bestimmt seit Anfang an die Gestaltung aller je entwickelten SHIFT-Geräte. So haben wir seit Beginn modellübergreifend nur auf einen Kunststoff gesetzt, der sich gut recyceln lässt. Wir verzichten bewusst auf ein monocoque-gefrästes Alugehäuse oder ein Backcover aus Glas, weil Kunststoff als Werkstoff viele gute Eigenschaften hat.
Doch warum verzichten wir dann bei unserer Verpackung auf Plastik?
Zunächst ist es uns wichtig, Einmalplastik zu vermeiden und genau zu prüfen, wo wir Kunststoff brauchen und wo wir darauf verzichten können. Eine Folie um ein neues Gerät herum, die vor dem ersten Benutzen abgezogen und weggeschmissen wird, muss nicht sein.
Unsere Verpackung ist so designt, dass jedes SHIFT optimal geschützt ist. Das können wir auch mit unserer Papierkartonverpackung erreichen, womit wir Plastik als wertvolle Ressource weglassen können.
Weitere Beispiele für reduce sind das Weggelassen von Headset und Netzteil im Lieferumfang, da die Mehrheit beides schon hat. Mittlerweile ist es die Regel, dass sowohl Headset als auch Netzteil nicht ungefragt mitgeliefert werden. Wir finden das gut, denn so müssen viele Netzteile, die nicht gebraucht werden, gar nicht erst produziert werden.

Neben Reduktion von Material geht es bei reduce darum zu überlegen, welches Gerät erfüllt welchen Nutzen bzw. was kann weggelassen werden?
Wurden Telefone noch vor der Jahrtausendwende hauptsächlich zum Telefonieren genutzt, lassen sich die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten heute kaum noch zählen. Ein Smartphone kann heute selbstverständlich eine Armbanduhr, ein Navigationsgerät, eine Papier-Zeitung, ein Adressbuch, ein Bahnticket, ein Tagebuch und vieles weitere ersetzen.

Diesen Gedanken führt das SHIFTmu weiter. Heutige Smartphones haben teilweise mehr Leistung als manch ein Computer vor 10 Jahren. Wie können wir uns das zunutze machen?
Wenn wir das Smartphone als zentrale Einheit verstehen, werden zukünftig lediglich Bildschirme oder andere Anzeigegeräte für die Darstellung von Inhalten benötigt.
Die Reduzierung unserer Anwendungsbereiche auf ein Gerät spart viele Ressourcen wie CO², Verpackungen und Elektroschrott ein.
So viel in Kürze, weitere Information findet ihr auf der Produktseite des SHIFTmu. Doch wie steht es aktuell um das SHIFTmu-Projekt und wie wirkt sich die Entwicklung des SHIFTphone 8 hierauf aus?

Aktueller Stand: SHIFTmu

Das SHIFTmu ist weiterhin ein Herzensprojekt, in das wir nach wie vor viele Gedanken und Entwicklungszeit investieren. Derzeit ermöglichen die verfügbaren Chipsätze noch keine geeignete Grundlage für unser Universal Computing-Konzept. Die aktuellen Prozessoren sind primär für den reinen Smartphone-Einsatz gedacht und zielen noch nicht auf die Anwendung komplexerer und übergreifender Use-Cases ab.

Das SHIFTphone 8 ist jetzt ein weiterer Zwischenschritt und auch eine Lernstufe auf dem Weg zu Universal Computing. Durch die SHIFTphone 8 Entwicklung lernen wir fortlaufend neue Partner kennen, die unsere Vision verstehen und mit denen eine Umsetzung vom SHITmu immer mehr denkbar wird.

 

 

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